Die Porzellan-Objekte von Claudia Schweser verbinden die Schönheit mit ihrer Mutation. Da ist ein Streben nach Licht und nach Sanftmut zu spüren. Manchmal erscheinen uns die Objekte von Claudia Schweser bedrohlich, dann versöhnt uns die Zartheit von Form und Material. Da ist trotz allem Stillstand ein Verändern zu spüren. Augenblickaufnahmen auf dem Weg zur Vollendung. Sie erinnern uns an die Entstehung der Welt. Sie erinnern uns an die Zerbrechlichkeit des Glücks. Am Anfang war der Ton. Aus diesen Gefäßen trinken die Unterwassergötter ihren Tee.
Aus „E.G. – Von der Vase zum Schauobjekt, Paderborn 2017“